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Schnittholzmarkt

Der Schnittholzmarkt hat sich kurzfristig etwas erholt. Der Absatz ist aufgrund Ukraine-Krieg, Inflation und hohen Bauzinsen weiter schwierig. Die Holzverarbeitende Industrie arbeitet weiter mit geringer Auslastung. Die Lager der Schnittholzhändler haben sich geleert und der Druck liegt bei den Schnittholzkäufern, das lässt die Preise steigen.

Nebensortimente

Energieholzsortimenten gering. ließ die Verbaktuell eine Alle Nebensortimente wie kurz alles was brennt ist momentan mit extremen Preissprüngen nach oben gegangen. Die Leute decken sich zum Teil über mehrere Jahre mit Brennholz ein bzw. wollen bei Gas und Öl möglichst viel substituieren. Das wird mit Sicherheit über diesen Winter anhalten.

Nadelstammholz

Aufgrund der hohen Preise für Laubindustrieholz wurden im Staatswald und Großprivatwald die Unternehmerkapazitäten stark im Laubholz eingesetzt. Das Nadelholz steht dementsprechend noch und der Einschlag kann in entsprechendem Umfang auch nicht mehr nachgeholt werden. Kombiniert mit der geringen Einschlagskapazität im Kleinprivatwald und der sehr nassen Witterung der letzten Monate, welche das Rücken des eingeschlagenen Holzes stark erschwerte, hat sich deshalb eine schwierige Versorgung der Sägewerke mit Nadelstammholz ergeben. Die Preise sind aktuell nochmal deutlich nach oben gegangen.

Für eine möglichst reibungslose Abwicklung unbedingt den für Sie zuständigen Holzvermittler vor dem Einschlag kontaktieren. Insbesondere wenn Bau-/Langholz ausgeformt werden soll!

Rufen Sie ihren Ansprechpartner für die genauen Preise sowie die Aushaltung an.

Bei einem Blick auf die Kalamitäten in Mitteleuropa fallen derzeit „nur“ die Borkenkäferkalamitäten in Kärnten, Osttirol und Südtirol sowie in Mitteldeutschland im Frankenwald ins Auge. Eine große Marktbeeinflussende Wirkung dürften die bei weiter geringer Einschlagskapazität jedoch nicht erreichen.

Weit interessanter wird die Frage wie sich die Bauwirtschaft mit den hohen Bauzinsen sowie der Export nach Nordamerika entwickeln wird.

Industrieholz

Bei den Nebensortimenten Waldhackgut und Industrieholz sind die Preise momentan in eine Plateauphase übergegangen. Durch den extrem milden Winter waren die Verbräuche bei der thermischen Verwertung sehr gering. Die Lager sind relativ gut gefüllt.

Die Preise beim Papierholz geraten aktuell stark unter Druck. Bei größeren Waldpflegemaßnahmen gilt es besonders vorher Kontakt mit dem zuständigen Holzvermittler von der WBV aufzunehmen.

Brennholz

Die Brennholzpreise haben sich auf einem relativ hohen Niveau von 130€/Ster bis 180€/Ster für gemischtes Hartholz stabilisiert. Beim Weichholz inklusive Nadelholz werden weiter rund 90€/Ster bis 140€/Ster veranschlagt. Die Preise hängen stark von langjährigen Geschäftsbeziehungen ab, werden sich vermutlich auf das höhere Niveau einpendeln.

Einschätzung: Aufgrund der aktuellen Situation an den Energiemärkten rechnen wir weiter mit hohen Brennholzpreisen. Wenn sich dann die internationalen Energieströme durch den Aufbau neuer Kundenbeziehungen, neuer Infrastruktur wie LNG-Terminals, etc. normalisiert haben, werden sich auch die Energiemärkte wieder auf etwas höherem Niveau normalisieren. Die Folge wird vermutlich sein, dass jeder mit einem Ofen für mehrere Jahre Brennholz gelagert haben wird und die Brennholzpreise werden sich etwas über Vorkrisenniveau einpendeln.

 

Wir bitten von Anfragen bezüglich des Kaufes von Brennholz abzusehen. Wir veräußern kein ofenfertiges Brennholz. Ebenfalls sind unsere Mengen an Rundholz das zur Brennholzverarbeitung geeignet ist durch längerfristige Kundenbeziehungen und Verträge gebunden.

Wir bitten von Anfragen zum Brennholzmarkt in der Geschäftstelle abzusehen

Alles was wir zum Brennholzmarkt wissen werden wir im Newsletter und auf der Homepage veröffentlichen.

 

Foto: Remigius Hammerl

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