Waldbesitzervereinigung Traunstein
 

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Liebe Mitglieder der WBV Traunstein,
sehr geehrte Interessenten ,

heute erhalten Sie, unseren 1. Newsletter 2013 mit Neuigkeiten rund um die WBV Traunstein.

Sollten Sie Ideen oder Anregungen haben, die auch für andere Waldbesitzer interessant sein könnten, schicken Sie uns doch einfach eine E-mail an newsletter@wbv-traunstein.de, Stichwort "newsletter".

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Entkriminalisierung Rehbockabschuss nach dem 15. Oktober

Gemäß einem Schreiben im Februar 2013 verfügt Staatsminister Helmut Brunner, dass ab dem Jagdjahr 2013/2014 ein fahrlässiger Abschuss von Rehböcken in der Zeit vom 16. Oktober bis 15. Januar in der Regel nicht mehr als Ordnungswidrigkeit verfolgt werden soll. Dies ist bei allen Jagdarten gültig.

Durch die entstandene Diskussion zwischen Jägern und Waldbesitzern bzw. Landwirten wurde bis dato oft einseitig argumentiert, obwohl es für beide Seiten nur einen gemeinsamen Grundsatz geben sollte, nämlich: „Wald vor Wild“.

Grundsätzlich bedeutet diese Entscheidung eine Stärkung verantwortungsbewusster Jäger und keine Veränderung bzw. Verlängerung der Jagdzeit auf den Rehbock. Diese endet immer noch mit dem 15. Oktober. Somit ist jeder Jäger weiterhin dazu verpflichtet, vor jeder Schussabgabe das Tier genauestens anzusprechen.

Darüber hinaus betrifft diese Regelung nur einen irrtümlichen Abschuss. Der vorsätzliche Abschuss eines Rehbocks zwischen 16. Oktober und 15. Januar ist auch weiterhin zu verfolgen. Alles in allem entstand durch diesen Beschluss keine Gesetzesänderung, sondern lediglich ein besserer Schutz bei einem irrtümlichen Rehbockabschuss.

Eine erneute Stellungnahme von Herrn Brunner zu diesem Thema kann hier nochmals eingesehen werden.

Die WBV Traunstein unterstützt diese waldfreundliche Entscheidung, die einer langjährigen Forderung der WBVen und des Bayerischen Waldbesitzerverbandes entspricht.

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Der asiatische Laubholzbockkäfer

In den Zeitungen war in letzter Zeit öfter über das Auftreten des Asiatischen Laubholzbockkäfers in Feldkirchen bei München berichtet worden. Dort mußten etliche Bäume und sogar ein ganzes Waldstück eingeschlagen werden um eine weitere Ausbreitung des Käfers zu verhindern.

Im Oktober 2012 wurden dort befallene Bäume entdeckt, die Käfer sind vermutlich mit Verpackungsmaterial aus Paletten aus dem nahe gelegenen Güterterminal eingeschleppt worden. Die befallenen Bäume mußten sofort gefällt und beseitigt werden, im Umkreis wurden alle Laubbäume (auch in Parks und Gärten) auf Befall untersucht.

Der Asiatische Laubholzbockkäfer ist ein Baumschädling, der vermutlich in Verpackungsmaterial aus Asien zu uns kam. Er kann fast alle heimischen Laubhölzer befallen und diese innerhalb weniger Jahre zum Absterben bringen.

Der erwachsene Käfer ist ca. 25-40mm lang, die Flügeldecken haben weiße Flecken und er hat lange schwarz-weiß gestreifte Fühler. Zu erkennen ist der Befall meist an den großen, kreisrunden Ausbohrlöchern und Bohrspänen am Stammfuß oder in Astgabeln.

Der asiatische Laubholzbock

Bild: Carolin Bögel , Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

Die einzige Bekämpfungsmöglichkeit ist die sofortige Vernichtung der befallenen Bäume. Das Holz muss gehäckselt und sofort verbrannt werden, sonst könnten noch Käfer schlüpfen und weitere Bäume befallen.

Glücklicherweise ist der Käfer äußerst träge und bewegt sich nicht sehr weit, so dass zu hoffen ist, dass es zu keiner weiteren Ausbreitung kommt.

Um eine weitere Ausbreitung dieses Quarantäneschädlings zu verhindern ist jeder Fund meldepflichtig!

Forstcast zum Thema asiatischer Laubholzbock.

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Newsletter 1/2013
Mai 2013
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Holzmarkt

Es besteht weiterhin rege Nachfrage nach Rundholz. Entsprechend sind auch die Holzpreise auf einem hohen Niveau. Falls Sie noch einen Einschlag planen oder Käferholz aufzuarbeiten haben, setzen Sie sich bitte mit Ihrem zuständigen Holzvermittler oder der Geschäftsstelle in Verbindung, um sich über die optimale Aushaltung zu informieren und Preise zu fixieren. Bei Bedarf kömmern wir uns auch um die Abwicklung ganzer Maßnahmen von der Flächenvorbereitung über den Einschlag bis zur Vermarktung.

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Borkenkäfer

Nach einem langen Winter ist es inzwischen doch warm geworden und inzwischen fliegt auch der Borkenkäfer wieder.

Hauptsächlich bohrt er sich derzeit in liegendes Holz ein, teilweise ist aber auch schon der erste Stehendbefall festzustellen.

Denken Sie daher bitte daran, befallenes oder fängisches Holz baldmöglichst aus dem Wald zu fahren und Hackgut zu hacken, damit sich dadurch der Borkenkäfer nicht weiter ausbreiten kann. Dies gilt auch für frisches Brennholz.

Gefährdete Bestände sollten ab jetzt regelmäßig kontrolliert werden, das wichtigste Erkennungszeichen ist Bohrmehl am Stammfuß, dass sich nach einigen trockenen Tagen finden läßt.

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Waldtag Oberbayern

Am Sonntag den 9. Juni 2013 lädt das AELF Töging zum regionalen Waldbesitzertag nach Mühldorf ein. Neben interessanten Fachvorträgen gibt es ein buntes Rahmenprogramm zum Thema Wald. Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier: Flyer-Waldtag.

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Schutzwaldtagung

Am 27. und 28. Juni 2013 findet in Bad Reichenhall eine Forsttagung zum Thema "Nachhaltige Forstwirtschaft im Hochgebirge" statt. Das detailierte Programm sowie Informationen zur Anmeldung (bis 7. Juni) finden Sie hier: Schutzwaldtagung-Programm

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Telefon: +49 861-2099738, 1. Vorsitzender: Schindler Werner