Foto: Hammerl

Borkenkäfer versteckt sich!

Ein häufiges Bild in diesen Tagen zeigt die Abbildung oben, noch grüne Kronen und die vom Borkenkäfer befallenen Baume verlieren bereits ihre Rinde. Der „Käferbaum“ zeichnet erst, das heißt die Krone beginnt sich gelblich und rötlich zu verfärben, wenn ein Teil der Käfer bereits ausgeflogen ist. Die Suche nach Schadbäumen gestaltet sich deshalb besonders schwer.

Aufgrund der warmen und trockenen Witterung ab Juli hatte der Borkenkäfer ideale Voraussetzungen, um sich zu vermehren.

Jetzt gilt es einen möglichst großen Teil der Borkenkäfer abzuschöpfen und den Brutraum möglichst klein zu halten. Nur so können Schäden verringert und eine günstige Ausgangssituation für das kommende „Käferjahr“ geschaffen werden.

Zum Schutz des eigenen Waldes und der umgebenden Wälder ist folglich weiterhin von jedem Waldbesitzenden höchste Aufmerksamkeit gefordert:

 

  • Ausschau nach Bäumen mit abgeplatzter Rinde halten
  • Bohrmehlsuche besonders im Umfeld älterer befallener Fichten durchführen
  • Befallene Bäume sorgfältig und schnell entfernen
  • Nach dem Einschlag befallene Stämme schnellstmöglich aus dem Wald abtransportieren. Der Lagerplatz muss dabei mindestens in 500 m Abstand (in Luftlinie) zum nächsten Wald liegen. Nehmen Sie Kontakt mit unseren Holzvermittlern auf, wir organisieren den Transport auf borkenkäfersichere, WBV-eigene Lagerplatze.
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