Mit einem Holzerntevolumen von 80,4 Mio. Fm wurde letztes Jahr nach Daten des Statistischen Bundesamts ein Rekord seit der Wiedervereinigung erreicht.
Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Holzeinschlag um 16,8% und war sogar um 49,1% größer als der Durschnitt 2010 bis 2017.
Der Hauptgrund für die Anfälligkeit der Bäume ist die extreme Trockenheit der letzten Jahre. 53,8% sind auf Schäden durch Insekten zurückzuführen. In den Jahren 2010 bis 2017 war dieser Anteil lediglich 4,8%.
Dies betraf vor allem die Holzartengruppe „Fichte, Tanne, Douglasie und sonstiges Nadelholz“ die mit 77,3% einen Großteil des Gesamteinschlags 2020 umfasste. Im Vergleich zu den Jahren 2010 bis 2017 betrug dieser Anteil zwischen 48% und 56%.
Der Einschlag bei allen anderen Baumartengruppen war letztes Jahr insgesamt rückläufig.
Foto: Jan Röder