Die Holzmärkte werden durch die globale Corona-Krise massiv beeinträchtigt.

Ausgangssperren, Grenzschließungen, Produktionsdrosselungen tlw. sogar ganze Betriebsschließungen führen aktuell zu einem Einbruch der wirtschaftlichen Tätigkeit in ganz Europa und der Welt.  Dies führt zwangsläufig zu Absatzschwierigkeiten beim Schnittholz und allen anderen weiterverarbeitenden Holzprodukten, was sich wiederum automatisch in einem negativen Rund-, Industrie- und Energieholzabsatz bemerkbar macht.

Dazu kommt eine durch die warmen und sehr trockenen Jahre sowie durch etliche Stürme aufgetürmte Schadholzmenge in Mitteleuropa von mittlerweile geschätzt mehr als 120 Millionen Festmeter.

Die Länge der von den Regierungen beschlossenen Anti-Corona Maßnahmen lassen sich nur schwer abschätzen, sind aber von der weiteren Entwicklung der Krankheitsfälle abhängig. Nach Aussagen von Virologen wird sich das Virus und damit die wirtschaftlichen Verwerfungen mindestens mehrere Monate hinziehen.

Bleibt zu hoffen, dass sich in den kommenden Monaten wenigstens der Borkenkäferbefall an Fichten in Grenzen hält. Was sie aktiv momentan dagegen tun können: alte Käferbäume aufarbeiten, dort befinden sich an noch nicht abgefallenen Rindenteilen teils erhebliche Zahlen an Borkenkäfern sowie Sturmschäden der letzten Monate umgehend beseitigen. Einzelbäume können als „Fangbäume“ genutzt werden, sind aber von der Wurzel zu trennen, um fängisch zu sein. Bitte den Fangbaum auch aus dem Wald entfernen.

Falls sich im Sommer eine dramatische Borkenkäfersituation gepaart mit einer sehr schwierigen Holzabsatzsituation ergeben sollte, werden wir die bereits im letzten Jahr erfolgreich betriebenen Holzlagerplätze weiter fortführen und zusätzlich einige Weitere eröffnen.