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Heuer ist mit Schäden durch Mäuse an Forstkulturen zu rechnen.

Besonders gefährdet sind dabei Laubbäume, aber auch Lärche. Seltener werden Nadelhölzer angenommen. Die Mäuse benagen dabei die Rinde und den Splint der jungen Bäume, was häufig zum Absterben führt.

Mäuseschäden treten häufig in vergrasten Forstkulturen oder am Waldrand in Wiesennähe auf. Daher sollten Kahlschläge vermieden werden. Vergraste Flächen sollten sollten regelmäßig ausgemäht werden. Vorbeugend helfen auch Ansitzstangen für Greifvögel, die Mäusepopulation klein zu halten.

Zum jetzigen Zeitpunkt, wo eine erhöhte Mäusepopulation bereits vorhanden ist, hilft Ausmähen allerdings nicht mehr, da dadurch das Nahrungsangebot für die Mäuse reduziert wird und diese dann sofort die jungen Bäume annagen.

Gefährdete Flächen sollten ab dem ersten Frost daher regelmäßig auf Mäuseschäden untersucht werden um ggf. noch rechtzeitig bekämpfen zu können.

Vor einer Bekämpfung muss unbedingt eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt werden. Weiterführende Informationen erhalten sie hier

und von Ihrem zuständigen Förster (AELF Traunstein: Regionale Ansprechpartner Forst).

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