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Nicht aufgearbeitetes Fichtenholz aus Schneedruck stellt ein hohes Risiko für den Waldschutz dar!

Überall im Vereinsgebiet haben die Schneemassen Ihre Spuren hinterlassen. Die stärker und flächig geschädigten Bestände werden in der Regel bereits aufgearbeitet. Jedoch sollte jeder Waldbesitzer seinen Wald spätestens jetzt überprüfen, ob nicht doch auch vereinzelte Schäden entstanden sind. Auch wenig Schadholz kann zur Gefahr werden, wenn es als erster Brutraum für den Borkenkäfer in der aktuell beginnenden Käfersaison dient!

Aus einigen Gegenden in unserem Vereinsgebiet wurde bereits erste Einbohrungen des Borkenkäfers festgestellt. Das heißt die Zeit läuft!

Wichtig!

Bei den Kontrollen Folgendes beachten

  • Auch einzelne oder wenige Fichten Wipfel bzw, das verbliebene Stammstück bieten idealen Brutraum für den Borkenkäfer. Lediglich wenn beim stehende Stamm mindestens vier oder mehr gesunde und grüne Astquirle verbleiben kann man davon ausgehen, dass der Baum überlebt. Die herumliegenden Wipfel müssen jedoch auf jeden Fall entfernt werden.
  • In deutlich gebogenen Fichten reißen oft die Leitungsbahnen im Stamm ab, so dass die Krone langsam austrocknet. Auch hier entsteht idealer Brutraum für den Borkenkäfer. Unbedingt fällen und aus dem Wald bringen oder entrinden, sobald eine Fichte deutlich aus dem Lot hängt.

Wenn Sie die Aufarbeitung nicht selbst durchführen können oder wollen: Wie immer stehen wir und unsere Holzvermittler Ihnen mit der Vermittlung von Unternehmern zur Verfügung. Allerdings ist wegen der momentanen Situation mit Wartezeiten zu rechnen, da die Forstunternehmer bereits stark ausgelastet sind.

Zur Beratung und dem weiteren waldbaulichen Vorgehen mit geschädigten Beständen stehen Ihnen natürlich die Revierförster des AELF Traunstein zur Verfügung. Hier den zuständigen Förster finden!

Bild: Jan Röder/WBV Traunstein

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