Zum dreißigsten Mal hat sich die Stiftung Baum des Jahres am 26. Oktober entschieden, dieses Jahr für eine in Deutschland eher seltene Baumart.

Die Esskastanie

Ursprünglich von den Griechen bereits in der Bronzezeit im Mittelmeerraum etabliert, älteste Anbaubestände fanden sich in Südfrankreich. Von den Römern wurde Castanea sativa, wie der Baum von Botanikern genannt wird, dann über die Alpen auch nach Deutschland gebracht. Insbesondere in den Weinanbaugebieten entlang von Rhein, Mosel und Saar erfreute sich das sehr witterungsbeständige Holz großer Beliebtheit für Pflöcke und Stangen in den Weinbergen.

Noch bedeutender, wie man auf den derzeit beginnenden Weihnachtsmärkten wieder schmecken und riechen kann, sind jedoch die Früchte der Esskastanie, die wohlschmeckenden Maronen.

Möglicherweise könnte aber auch die forstliche Bedeutung dieser Baumart in Zukunft steigen, die fortschreitende Klimaänderung wird ihre Ansprüche an Wärme begünstigen. Das eichenähnliche Holz hätte jedenfalls das Potential für langlebige Bau- und Möbelprodukte.

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Quelle: www.baum-des-jahres.de