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Die Bayerischen Staatsforsten haben auf der gesamten Staatswaldfläche in Bayern den Einschlag von Nadelfrischholz gestoppt.

Der Einschlagsstopp gilt zunächst bis Ende November 2017, wie der Vorstandsvorsitzende der Bayerischen Staatsforsten Martin Neumeyer mitteilte.

Die Bayerischen Staatsforsten stoppen als größter Waldbesitzer in Bayern den Einschlag von Nadelfrischholz, also von Fichte, Tanne, Kiefer und Lärche. Damit soll nach dem hohen Aufkommen von Borkenkäfer-Schadholz in den letzten Monaten und nach dem Sturmereignis vom 18. auf den 19. August der Markt von einem Überangebot an Nadelholz entlastet werden, so der Vorstandsvorsitzende Martin Neumeyer.

Diese weitgreifende Maßnahme soll so in dieser angespannten Situation dem gesamten Waldbesitz helfen. Ausgenommen von dem Einschlagsstopp ist neben dem Laubholz auch Borkenkäferschadholz. Dieses wird wie vorgesehen aufgearbeitet, um eine weitere Ausbreitung des Borkenkäfers zu verhindern. Die dadurch freigewordenen Kapazitäten in der Holzernte werden derzeit in den vom Sturm am schwersten betroffenen Wäldern eingesetzt. Anfallendes Schadholz aus dem Staatswald wird je nach Qualität überwiegend in Nass- und Trockenlager verbracht.

Quelle: BaySF

Bild Copyright: BaySF

Bildunterschrift: BaySF Vorstand Reinhard Neft (dritter von links) macht sich am Forstbetrieb Neureichenau ein Bild von den Waldschäden.

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