Der Einsatz des Holzerntezuges der Österreichischen Bundesforste im Jahr 1981 im Erzgebirge der DDR stellt ein bemerkenswertes Beispiel für internationale Zusammenarbeit im Bereich der Forstwirtschaft dar. Aufgrund von erhöhtem Holzbedarf und begrenzter Verfügbarkeit moderner Erntemaschinen in der DDR wurde der Holzerntezug aus Österreich angefordert.
Der Holzerntezug war ein spezialisierter Verbund von Maschinen, der effizientes Fällen, Rücken und Verladen von Holz ermöglichte. Dieses Projekt ermöglichte eine Steigerung der Holzernteleistung im schwierigen Gelände des Erzgebirges, das für seine steilen Hänge und dichten Wälder bekannt ist. Die Arbeit wurde sowohl in der DDR als auch in Österreich als Erfolg betrachtet, da sie den Holzernteprozess beschleunigte und gleichzeitig moderne Technik in der DDR einführte.
Die Zusammenarbeit war ein symbolisches Zeichen für die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen dem Ostblock und dem Westen während des Kalten Krieges, das den Austausch von Technologie und Fachwissen ermöglichte, selbst unter den damaligen politischen Spannungen.
Der Einsatz des Holzerntezuges ermöglichte nicht nur eine effiziente Holzernte, sondern führte auch zu einem Erfahrungsaustausch, der für die Modernisierung in der ehemaligen DDR von großem Nutzen war.